
Basel (CH)
Theaterfestival Basel
24.8. – 4.9.2022
Mit großer Freude lädt das Festivalteam zur diesjährigen Ausgabe des Theaterfestival Basel ein. In den letzten zwei Jahren war das weltweite Kulturgeschehen durch die Auswirkungen der Pandemie stark belastet. Unter diesen Umständen ein internationales Festival zu programmieren war sehr anspruchsvoll, da Reisen zur Sichtung neuer Produktionen kaum möglich waren. Glücklicherweise hat das Festivalteam ihre Programmgruppe letztes Jahr neu durch drei internationalen Kurator*innen ergänzt, deren Expertise das Programm stark bereichert und ihre Perspektiven in vielerlei Hinsicht erweitert hat.
Erstaunlich viele leise und gleichzeitig hoch brisante Arbeiten sind in den letzten zwei Jahren entstanden, geprägt unter anderem von tiefer Zärtlichkeit. Parallel dazu vertieften sich Künstler*innen in kollektive, wuchtige und höchst sinnliche Arbeiten, die einen grandiosen tänzerischen Sog entwickeln. Und natürlich gibt es sie auch: die hinreissend spielerischen, vergnüglichen, zirzensisch geprägten Produktionen, die sie dieses Jahr erstmals auch über die Grenze zu ihren französischen Nachbar*innen führen werden.

Bonn
Die Oper ist tot -Es lebe die Oper!
30.9.2022 - 5.2.2023
Wie kein anderes Genre spricht die Oper unsere Sinne an: In ihr verbinden sich Musik, Gesang, Poesie, bildende Künste, Theater und Tanz zu einem spektakulären Gesamtkunstwerk. Sie lebt von dramatischen Extremen, vom Magischen und Irrationalen. Als Kunstereignis ist sie einmalig und vergänglich.
Ausgehend von ihren Anfängen in Italien, wirft unsere Ausstellung kaleidoskopartig Blicke auf Geschichten, die die Oper geschrieben hat. Sie präsentiert die Vielfalt der barocken Spektakel. Und sie erzählt am Beispiel berühmter Opernhäuser wie der Mailänder Scala, der Wiener Hofoper oder der New Yorker Met vom Wachstum und Wandel der Institution im 19. und 20. Jahrhundert. Im Fokus stehen dabei die Menschen, die sich in der Oper zusammenfinden, um ihren inneren Bildern die sinnliche Gestalt zu verleihen, die das Publikum zu sehen und zu hören bekommt.
Begleitet von Einspielungen zahlreicher Opernwerke, erzählen Gemälde und Kostüme, Plakate und Bühnenbildmodelle, Karikaturen und Programmhefte bekannte und unbekannte Geschichten über eine sich immer wieder neu erfindenden Gattung und Institution. Mit der Unterstützung des zu Bertelsmann gehörenden Archivio Storico Ricordi, Mailand

ARD startet neues Klassik-Angebot
Musikalische Welten von Barock bis Filmmusik
Mit der Themenwelt „ARD-Klassik“ präsentiert die ARD ab Karfreitag 2021 ein neues gemeinsames Angebot in der ARD-Mediathek. Dieses bündelt unter ard-klassik.de erstmals Aufnahmen aller Landesrundfunkanstalten sowie deren Orchester und Chöre auf einer Plattform und lässt Klassikfans in musikalische Welten von Barock bis zur Filmmusik eintauchen.
Neben sinfonischen Einspielungen der ARD-Ensembles werden auch ARD-Produktionen anderer Klangkörper, Kammermusikaufnahmen und historische Archivschätze in ARD-Klassik zu finden sein. Das On-Demand-Musikangebot wird nach und nach um ausgewählte Dokumentationen und Wissensformate zum Thema Klassik erweitert.
Im Startangebot, das sukzessive ausgebaut wird, finden sich aktuelle Höhepunkte mit Dirigenten wie Teodor Currentzis, Alan Gilbert, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Esa-Pekka Salonen und Solist*innen wie Lang Lang, Martha Argerich, Giora Feidman, Julia Fischer, Igor Levit oder Anna Netrebko. Unter den historischen Aufnahmen können sich Klassikfreunde auf Interpret*innen wie Maria Callas, Wilhelm Furtwängler, Otto Klemperer, Georges Prêtre und Günter Wand freuen.
Startschuss am Karfreitag
Passend zur Jahreszeit präsentiert ARD-Klassik zum Start einen Schwerpunkt mit Musik von Bach, Händel und Haydn, den Passionen, dem „Messias“ und der „Schöpfung“. Platziert wird dieses Angebot als neue Themenwelt innerhalb der ARD-Mediathek, die im Januar mit 170 Millionen Abrufen einen neuen Nutzungsrekord erzielte und sich im Hinblick auf aktive Nutzer*innen als erfolgreichste Streaming-Plattform deutscher Fernsehsender etabliert hat.
Ab dem 2. April 2021 ist die neue Themenwelt ARD-Klassik zugänglich unter
www.ard-klassik.de
www.ardmediathek.de

Stuttgart
SWR Vokalensemble
Amtsantritt von Yuval Weinberg
Mit Yuval Weinberg an der Spitze startet das SWR Vokalensemble am 20. und 21. November in die Saison 2020/2021. In seinem Antrittskonzert als neuer Chefdirigent stehen Werke von Johannes Brahms, Ørjan Matre, Olivier Messiaen sowie die Uraufführung von „Aussicht für alle“ von Frederik Zeller auf dem Programm. Ein Programm, dass für Yuval Weinberg quasi als Motto für die kommenden Jahre steht. Geht es hier doch um Werke, die für ihn unter der Oberfläche eng verwoben sind, da sie nicht nur den Chor als Ensemble, sondern auch jedes einzelne Chormitglied als Individuum besonders fordern. Genau danach strebt Weinberg in der Arbeit mit dem SWR Vokalensemble: chorische Geschlossenheit bei gleichzeitiger Entfaltung individueller Freiheiten.
Jüngster Chefdirigent aller Rundfunkensembles
Yuval Weinberg ist mit gerade 30 Jahren der jüngste Chefdirigent aller Rundfunkensembles in Deutschland. 2018 stand er erstmals am Pult des SWR Vokalensembles. Schon nach der ersten Probe hatte er die Sängerinnen und Sänger des Ensembles für sich gewonnen. „Es war Liebe auf den ersten Ton“, so der einhellige Tenor aus den Reihen des SWR Vokalensembles.
Keine Grenzen für das Vokalensemble
Yuval Weinberg, Chefdirigent des SWR Vokalensembles: „Ich bin sehr glücklich, dass wir nun endlich, trotz aller Unsicherheiten, mit denen wir nach wie vor konfrontiert sind, mit der Probenarbeit beginnen konnten. Ich bin begeistert davon, wie schnell die Sängerinnen und Sänger auf Ideen von mir reagieren, im Gegenzug aber auch von sich aus viel anbieten. Das ist für mich ungemein inspirierend und ich habe das Gefühl, dass dem Vokalensemble keinerlei Grenzen gesetzt sind.“
SWR Vokalensemble
www.swr.de