
Ulm
Angelika Platen: Beglückende Begegnungen
Porträts von Künstlerinnen und Künstlern
26.1. – 4.5.2025
Das Werk von Angelika Platen umfasst Hunderte Porträts von Künstlerinnen und Künstlern. Aus ihrer ersten Schaffensphase von 1968 bis 1975 sind Bilder von: Georg Baselitz, Joseph Beuys, Christo und Jeanne-Claude, Hanne Darboven, Walter de Maria, Blinky Palermo, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Günther Uecker und Andy Warhol. Ab 1997 fotografierte sie unter anderem: Marina Abramović, John Armleder, Christian Boltanski, Jeff Koons, Neo Rauch, Julian Rosefeldt, Monica Bonvicini und Thomas Struth. Seit den 1990er Jahren fokussiert sie sich speziell auf Künstlerinnen.
Im Jahr 1968 begann Platen (*1942), als Fotografin und Bildjournalistin zu arbeiten. Unter dem Titel "Künstler sind auch nur Menschen" stellte sie bereits 1969 ihre ersten Porträts aus. Während ihrer Zeit als Leiterin der Hamburger Galerie von Gunter Sachs (1972-1975) machte sie Hunderte Fotoporträts junger Künstlerinnen und Künstler, die damals ihre Karriere starteten und von denen einige heute weltbekannt sind. Sie zeigt die Malerinnen und Maler, Bildhauer und Fotografinnen, Performance- und Objektkünstlerinnen in ihrem jeweiligen künstlerischen Umfeld. Ende der 1970er Jahre zog Angelika Platen nach Paris, wo sie als Leiterin der Abteilung für Public Relations in einer IT-Firma tätig war. 1997 nahm sie ihre fotografische Arbeit wieder auf und porträtierte neue, aber auch die gealterten Künstlerinnen und Künstler. Platens Werk liegt gut dokumentiert in verschiedenen Bildbänden vor und wurde in zahlreichen Museen gezeigt. Angelika Platen lebt in Berlin.
Stadthaus Ulm | www.stadthaus.ulm.de

Berlin
Nan Goldin. This Will Not End Well
Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
23.11.2024 – 6.4.2025
Mit der Retrospektive in der Neuen Nationalgalerie wird erstmals ein umfassender Einblick in das Schaffen von Nan Goldin von 1980 bis heute gegeben. Ihre einzelnen Werkreihen werden in Form von Dia- shows und Filmen in von Hala Wardé entworfenen Pavillons in der oberen Halle der Neuen Nationalgalerie gezeigt – jedes dieser „Ge- bäude“ ist in Bezug auf die jeweilige Werkreihe konzipiert; zusam- men bilden sie eine Art Dorf. Nach dem Auftakt in Stockholm und Amsterdam wird die Ausstellung nun in Berlin gezeigt und reist im Anschluss nach Mailand und Paris.
Die Ausstellung umfasst folgende Arbeiten: Goldins Hauptwerk „The Bal- lad of Sexual Dependency“ (1981-2022); „The Other Side“ (1992-2021), ein historisches Porträt als Hommage an die Trans-Freund*innen der Künstlerin, die sie von 1972 bis 2010 fotografiert hat; „Sisters, Saints and Sibyls“ (2004-2022), ein Zeugnis über das Trauma von Familien und Selbstmord; „Fire Leap“ (2010-2022), ein Streifzug durch die Welt von Kindern; „Memory Lost“ (2019-2021), eine klaustrophobische Reise durch den Drogenentzug; und „Sirens“ (2019-2020), ein Trip in die Drogen- Ekstase.
Neue Nationalgalerie | www.smb.museum/museen-einrichtungen/neue-nationalgalerie/home/

Berlin
Poloroids
7.3. – 27.7.2025
Am 6. März 2025 eröffnet die Berliner Helmut Newton Stiftung im Rahmen des EMOP Berlin 2025 ihre neue Gruppenausstellung Polaroids mit Werken von Helmut Newton und zahlreichen Kollegen und Kolleginnen. Das Polaroid-Verfahren hat seit den 1960er-Jahren die Fotografie revolutioniert. Ob seriell oder als Einzelbild, in Form eines gigantischen Polaroid-Mosaiks oder als Künstlerbuch – die neue Ausstellung Polaroids ist die größte Präsentation dieses fotografischen Prozesses, die seit langem in Berlin zu sehen war.
Polaroids als Prints sind zumeist Unikate. In nahezu allen fotografischen Genres – Landschaft, Stillleben, Porträt, Mode und Akt – und überall auf der Welt fand die ungewöhnliche Bildtechnik begeisterte Anwender. Auch Helmut Newton liebte es, mit unterschiedlichen Polaroid-Kameras zu fotografieren sowie mit Hilfe von Sofortbild-Rückteilen, die die Rollfilmkassetten seiner Mittelformat-Kameras ersetzten. Dies geschah von den 1960er-Jahren bis zu seinem Tod 2004, vor allem in Vorbereitung seiner Mode-Shootings. Polaroids entsprechen in diesem Zusammenhang einer Art Ideenskizze und dienen zugleich der Überprüfung der konkreten Lichtsituation und Bildkomposition. Gleichwohl hat Newton diesen Sofortbildern, auch wenn sie zunächst als bloße Vorstudien entstanden waren, bereits 1992 ein eigenes Buch gewidmet und 2011, also posthum, erschien ein zweites. Einige Polaroids hat Helmut Newton als eigenständige Werke signiert; sie werden mittlerweile für hohe Summen auf dem Kunstmarkt gehandelt.
Helmut Newton, Amica, Milan 1982, copyright Helmut Newton Foundation
In der aktuellen Gruppenausstellung werden Newtons Polaroids durch zahlreiche Werke von mehr als 60 zusätzlichen Fotografen und Fotografinnen ergänzt, unter anderem in Kooperation mit OstLicht Wien, aus deren großer Polaroid-Sammlung Kurator Matthias Harder frei wählen konnte. Dank der Initiative von Peter Coeln, Gründer von WestLicht Wien, wurde 2010 die ehemalige International Polaroid Collection, die über 20 Jahre bei der Firma Polaroid lagerte und etwa 4400 Werke von 800 Fotografen beinhaltete, von WestLicht gekauft und so in Gänze aus der Konkursmasse des Unternehmens gerettet und neu institutionalisiert.
Helmut Newton Foundation - Museum für Fotografie | www.helmut-newton-foundation.org

Hamburg
High Noon:
Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe, Philip-Lorca Dicorcia.
Werke aus der Sammlung F.C. Gundlach
13.9. 2024 – 4.5.2025
Die Ausstellung »High Noon« in den Deichtorhallen Hamburg beleuchtet vom 13. Dezember 2024 bis zum 4. Mai 2025 die wegweisenden Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia. Ausgehend vom Studium der Fotografie an der School of the Museum of Fine Arts in Boston Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre nehmen die vier Fotograf*innen Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia im politischen Fluidum der Ära Ronald Reagan ihre Arbeit auf. Goldin, Armstrong und Morrisroe sind miteinander befreundet und konzentrieren sich auf die fotografische Erkundung der subkulturellen Bohème in Boston und New York, deren fester Bestandteil sie sind.
Kamera, persönliche Perspektive und autobiografische Aspekte verschmelzen miteinander und prägen drei unverwechselbare, in Auffassung und Stilistik allerdings komplett unterschiedliche visuelle Identitäten, die die Fotografie revolutioniert haben und mit Macht bis in die aktuelle Gegenwart nachwirken. Gefangen zwischen Instabilität und Fragilität, dabei beständig auf der Suche nach sich selbst, zeigen sie Lust und Schrecken ihrer Peergroup und eröffnen intensive Einblicke in ihre emotionalen und sozialen Welten. Tagebuchartig prallen fotografische Sequenzen von Zuneigung, Freundschaft, Liebe, Sex und Lebendigkeit mit Einsamkeit, Gewalt, Sucht, Aids, Verfall und Tod aufeinander.
Gezeigt werden etwa 150 zum Teil großformatige Arbeiten. Fasziniert von Inhalt, Intimität, Expressivität und persönlicher Herangehensweise verband F.C. Gundlach besonders zu Nan Goldin eine persönliche Beziehung – er förderte sie ab dem Beginn der 1990er Jahre sehr gezielt.
Halle für Aktuelle Kunst | Deichtorhallen Hamburg | www.deichtorhallen.de

Rüsselsheim
Robert Lebeck. Hierzulande
9.2. – 15.6.2025
Ob Willy Brandt, Elvis Presley oder Romy Schneider – Robert Lebeck (1929–2014) kam allen ganz nah. Der bedeutende Fotograf Robert Lebeck schuf in über dreißig Jahren ein umfangreiches Werk, das im Fotojournalismus und in der Porträtfotografie neue Maßstäbe setzte. Sein sicheres Gespür für aktuelle Themen und die Begabung, sie mit wenigen Bildern zu erfassen, setzte vielbewunderte Standards auf dem Gebiet der Reportagefotografie. Dabei interessierten Lebeck stets die Menschen mehr als die Ereignisse; er richtete den Blick oft auf das Kleine, wenig Beachtete und wurde mit persönlichen Aufnahmen zu einem scharfsichtigen Illustrator und visionären Deuter der Geschichte.
In vierzig Jahren Fotoreportagen sind persönliche Aufnahmen mit unbeobachteten Momenten entstanden. Seine prägenden Deutschlandbilder werden in der Ausstellung »Hierzulande« im Fokus stehen. Das Besondere ist, dass zum Teil noch nie veröffentlichten Fotografien von Robert Lebeck auch Teil der Retrospektive sein werden. Heimkehrer, Bonner Republik, Deutschland im März bilden in der umfassenden Schau über 150 Fotografien ebenso Themenblöcke wie Elvis Presley, Maria Callas oder Romy Schneider.
Opelvillen | www.opelvillen.de

Wien (A)
True Colors Farbe in der Fotografie von 1849 bis 1955
24.1. – 21.4.2025
Die kam die Farbe ins Foto? Diese Frage beantwortet die Ausstellung True Colors – Farbe in der Fotografie von 1849 bis 1955 anhand hervorragender Werke aus den Beständen der Fotosammlung der ALBERTINA. Der Wunsch nach Farbe im Foto beherrschte die Welt der Fotografie von Beginn an. True Colors zeichnet den Weg der Entwicklung der Farbfotografie nach, von den ersten experimentellen Techniken im 19. Jahrhundert bis hin zu einer allgemein anwendbaren analogen Farbfotografie.
True Colors gibt einen Einblick in die reichhaltigen Bestände der Fotosammlung der ALBERTINA, deren historischer Teil auf der Sammlung der Höheren Graphischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt beruht. Die Ausstellung führt die stetige Weiterentwicklung und die verschiedenen Einsatzgebiete der historischen Fotografie in Farbe vor Augen. Darüber hinaus thematisiert True Colors die Auswirkungen der populären Farbverfahren auf die Bildkultur des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Albertina | www.albertina.at

Frankfurt
Frankfurt Forever!
Fotografien von Carl Friedrich Mylius
12.2. – 1.6.2025
Seine Fotografien sind eine Reise durch die Zeit. Wie kaum ein anderer Fotograf prägte Carl Friedrich Mylius (1827–1916) das Bild Frankfurts. Von der Zeil, dem Eschenheimer Turm, dem Goethe-Denkmal über den Römer bis hin zum Mainufer hielt er die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt fest. Damit wurde er vor mehr als 150 Jahren zum Wegbereiter der Architekturfotografie. Das Städel Museum widmet Carl Friedrich Mylius mit rund 80 seiner Arbeiten vom 12. Februar bis zum 1. Juni 2025 die erste große Einzelausstellung. Anlass ist eine Schenkung aus Privatbesitz von 180 Fotografien, die den Bestand mit Aufnahmen von Carl Friedrich Mylius in der Städel Sammlung vortrefflich ergänzt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht.
Frankfurt war als Ort der Kaiserkrönungen, als Messestadt und durch seine geografische Lage in der Nähe des Mittelrheins im 19. Jahrhundert ein bedeutender Anziehungspunkt für Reisende. Durch den sich etablierenden Tourismus wurden Carl Friedrich Mylius’ Fotografien noch heute bekannter Sehenswürdigkeiten zu beliebten Souvenirs. Viele seiner Ansichten zeigen eine Stadt im Wandel. Frankfurt erlebte damals nicht nur eine politische Neuordnung durch die preußische Annexion, sondern auch eine rasante wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung. Industrialisierung und Verstädterung führten zu einschneidenden baulichen Veränderungen – ganze Straßenzüge in der Alt- und Innenstadt verschwanden. Als Chronist dieser Zeit dokumentierte Mylius die historischen Orte seiner Stadt genauso wie Neubauten, Industrieanlagen und die moderne Infrastruktur. Es zog ihn auch ins Frankfurter Umland – der Feldberg im Taunus, die Städte Kronberg, Königstein und Gelnhausen –, und er hinterließ die teils ersten existierenden Aufnahmen dieser Orte.
Städel Frankfurt | www.staedelmuseum.de

Mannheim
SACHLICH NEU. Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser
22.9.2024 – 27.04.2025
Die Reiss-Engelhorn-Museen feiern das Jubiläum „100 Jahre Neue Sachlichkeit“ mit einer besonderen Foto-Ausstellung. Die Schau „SACHLICH NEU“ zeigt vom 22. September 2024 bis 27. April 2025 eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einen spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des international preisgekrönten Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Präsentation auch dessen 100. Geburtstag und vereinen zwei Jubiläen in einer Schau. Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume“. Die rund 120 ausgewählten Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.
Reiss-Engelhorn-Museen, rem-Stiftungsmuseen C4,12 | www.rem-mannheim.de

Hamburg
# Ja, ich will!
Die Kunst der Hochzeitsfotografie
bis 24.2.2025
Hochzeiten sind eines der meist fotografierten gesellschaftlichen Rituale der Welt. Die feierliche Zeremonie mit der Familie und den Liebsten zählen für die meisten Paare zu den schönsten Momenten des Lebens, die zur Erinnerung festgehalten werden wollen. Im klassizistischen Ambiente des Jenisch Hauses, das selbst als Location für elegante Hochzeitsfotos sehr beliebt ist, widmet sich die neue Sonderausstellung „Ja, Ich will!“ der Kunst der internationalen Hochzeitsfotografie.
Der niederländisch-kanadische Fotograf, Regisseur und Kurator Paolo Woods, künstlerischer Leiter des renommierten italienischen Fotofestivals „Cortona On The Move“, hat für die Ausstellung eine besondere Auswahl an fotografischen Hochzeits- impressionen aus vier Kontinenten zusammengestellt, in der sich die internationale Vielfalt dieses Zeremoniells widerspiegelt. Die Arbeiten in der Ausstellung zeigen individuelle Erinnerungen an den „schönsten Tag“ von Hochzeitspaaren aus Ghana, Indien, Frankreich, Spanien, Italien, Saudi-Arabien, Haiti und den USA, die zugleich ganz unterschiedliche kulturelle Usancen und gesellschaftliche Sehnsüchte reflektieren. Die Fotografien zeigen zudem, dass sich es beim häufig als konventionell belächelten Genre der Hochzeitsfotografie um ein Feld innovativer Techniken und neuer ästhetischer Trends handeln kann.
Stiftung Historische Museen Hamburg Jenisch Haus | www.shmh.de
Sam & Ekta, Hochzeitsfoto Indien, 2018

Hamburg
Mark Sealy zum Künstlerischen Leiter der 9. Triennale der Photographie Hamburg 2026 berufen
Direktor von Autograph ABP London (Association of Black Photographers) übernimmt Konzeption und Planung des Hamburger Fotofestivals
Mark Sealy wird künstlerischer Leiter der 9. Triennale der Photographie Hamburg, die vom 04. Juni bis 30. September 2026 stattfinden wird. Der in London ansässige Kurator konnte mit seinem Konzeptvorschlag „Love, Alliance and Infinity in the Face of the Other“ überzeugen und übernimmt die Verantwortung für das gesamte Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm des international renommierten Fotofestivals, an dem sich neben den Deichtorhallen Hamburg auch das Bucerius Kunst Forum, die Hamburger Kunsthalle, das Kunsthaus Hamburg, der Kunstverein in Hamburg, das MARKK – Museum am Rothenbaum, das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G, das Museum der Arbeit sowie die Hamburger Fotografieszene beteiligen werden. Im Sommer 2025 wird ein internationales Symposium den Auftakt des Festivals bilden und einen ersten inhaltlichen Einblick in das vielfältige Ausstellungsprogramm der 9. Triennale bieten.
Triennale der Photographie | Deichtiorhallen | www.phototriennale.de

Falsterbo (SE)
Falsterbo Photo Art Museum
Eigentlich immer, wenn sich die Kunst der Stadt entzieht, entsteht Einzigartiges: Das neue Falsterbo Photo Art Museum an der Öresundküste Schonens macht da keine Ausnahme. Eine hochwertige Sammlung von rund 450 Originalen und Vintage Prints berühmter Fotografen wie Robert Mapplethorpe, Irving Penn und Richard Avedon bereichert die ohnehin üppige Kulturlandschaft rings um den Öresund um eine neue, außergewöhnliche Facette. Gerade mal einen Steinwurf von einem der schönsten Strände Schwedens und 25 Autominuten von Malmö und der Öresundbrücke entfernt präsentiert sich die Sammlung in den Räumlichkeiten des früheren Falsterbo Strandbades. Die einzigartige Location, das Lichtspiel im Kontrast von Land und Meer und die typischen hohen Kiefern im Hinterland der Dünen verleihen dem 1.500 qm großen Gebäude eine heitere Leichtigkeit. Diese setzt sich auch im Bistro Perspektiv fort, einem Café und nordischen Bistro mit asiatischen Einflüssen, von dem die Gäste auch den den Blick auf Kiefern, Dünen und das Meer genießen können. Den Grundstock der Ausstellung im Falsterbo Photo Art Museum bildet die private Photosammlung, die das in Malmö lebende Ehepaar Claes und Christina Lindquist im Laufe der letzten 15 Jahre zusammengetragen und in Kooperation mit der Fakultät für Kunst, Kultur und Kommunikation der Universität Malmö gestaltet hat. Grundlage des Konzeptes war der Wille, ein ganzheitliches Angebot zu schaffen, das die Lokalbevölkerung ebenso anspricht wie ein internationales Publikum. Die Halbinsel Falsterbo liegt an der südwestlichsten Spitze des skandinavischen Kontinents und trennt den Öresund von der Ostsee. So klein sie auch ist, so bekannt sind ihre Sandstrände im ganzen Land: Während der Sommermonate hört man an den Stränden Falsterbos Dialekte aus allen Teilen des Landes. Doch das Meer hat auch im Rest des Jahres Saison: Einer langen schwedischen Tradition folgend bietet ein neues Kallbadhus direkt am Hafen von Falsterbo-Skanör ganzjährig die Möglichkeit zu einem Meerbad mit Komfort. Wer den Gang ins kalte Nass genossen hat, erfreut sich im „Kaltbadehaus“ sicherlich an Umkleidekabinen, einer heißen Dusche, der Sauna und an kleiner, aber feiner Gastronomie.
www.falsterbophoto.com/en/