Jean Tinguely, Méta-Maxi, 1986 (detail), Installation view, Pirelli HangarBicocca, Milan, 2024. On loan from the Mercedes-Benz Art Collection, Courtesy Pirelli HangarBicocca, Milan Jean Tinguely: © SIAE, 2024, Photo Agostino Osio

Mailand (I)

Jean Tinguely
10.10.2024 – 2.2.2025

Vom 10. Oktober 2024 bis zum 2. Februar 2025 präsentiert der Pirelli HangarBicocca mit "Jean Tinguely" die umfassendste Retrospektive in Italien seit dem Tod des Künstlers.

Ziel der Ausstellung ist es, die Radikalität und Experimentierfreudigkeit Jean Tinguelys, eines Künstlers, der die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts geprägt hat, hervorzuheben und seine Aktualität und seinen Stellenwert auch heute zu unterstreichen. Die Ausstellung umfasst einen Kern von 40 Werken, die von den 1950er bis zu den 1990er Jahren entstanden sind und die 5.000 Quadratmeter des riesigen Navate-Raums im Pirelli HangarBicocca füllen. Die Ausstellung umfasst viele seiner wichtigsten Werke, von seinen bahnbrechenden experimentellen kinetischen Skulpturen bis hin zu seinen monumentalen Maschinen, und lädt die Besucher in eine einzigartige und fesselnde akustische und visuelle Umgebung ein.

Die Ausstellung "Jean Tinguely" wird vom Pirelli HangarBicocca in Zusammenarbeit mit dem Museum Tinguely, Basel, organisiert. Das Ausstellungsprojekt wird von Camille Morineau, Lucia Pesapane und Vicente Todolí zusammen mit Fiammetta Griccioli kuratiert. Die Ausstellung ist Teil des Kulturprogramms anlässlich des 100. Geburtstages des Künstlers (1925-2025).

Pirelli HangarBicocca | www.pirellihangarbicocca.org

Ballett Vorpommern, Im Lichte, Coverbild © Peter van Heesen

Greifswald / Stralsund / Putbus
Im Lichte!
Uraufführung. Zwei zeitgenössische Choreographien zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläum von Lucyna Zwolinska und Bryan Arias

„Die einzige wahre Quelle der Kunst ist unser Herz, die Sprache eines reinen kindlichen Gemütes. Ein Gebilde, nicht aus diesem Borne entsprungen, kann nur Künstelei sein.”
Caspar David Friedrich. Angesichts des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums verwundert es nicht, dass die Gemälde, Schaffensweise und Orte, an denen der Künstler zeichnete, ein hohes Maß an Zulauf haben und viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Lucyna Zwolinska und Bryan Arias widmen sich gemeinsam mit den Tänzer*innen des BallettVorpommern dem Künstler auf ganz eigene Weise. Dabei werden sie in den jeweiligen Stücken die heutige Wirkung auf die Betrachtenden einfließen lassen.

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Trailer CRANKO

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HENRI MATISSE, GRAND NU COUCHÉ (NU ROSE), 1935, Öl auf Leinwand, 66,4 x 93,3 cm The Baltimore Museum of Art: The Cone Collection, gegründet von Dr. Claribel Cone und Miss Etta Cone, Baltimore, Maryland (BMA 1950.258) © Succession Henri Matisse / VG Bild-K

Basel/Riehen (CH)

Matisse – Einladung zur Reise
22.9.2024 - 26.1.2025

Die Fondation Beyeler in Riehen/Basel zeigt im Herbst 2024 die erste Henri-Matisse-Retrospektive in der Schweiz und dem deutschsprachigen Raum seit fast 20 Jahren. Anhand von über 70 Hauptwerken aus führenden europäischen und amerikanischen Museen sowie Privatsammlungen richtet die Ausstellung den Blick auf die Entwicklung und Vielfalt im wegweisenden Schaffen des Künstlers. Als Ausgangspunkt dient dabei Charles Baudelaires Gedicht Einladung zur Reise von 1857. Tatsächlich finden sich bei Matisse zahlreiche Leitmotive und Schlüsselthemen, die auch im Zentrum von Baudelaires Gedicht stehen. In Fortsetzung der Reihe beispielloser Ausstellungen wie «Paul Gauguin», 2015, «Monet», 2017, und «Der junge Picasso– Blaue und Rosa Periode», 2019, wird «Matisse – Einladung zur Reise» vom 22. September 2024 bis 26. Januar 2025 in der Fondation Beyeler zu sehen sein.

Fondation Beyeler | www.fondationbeyeler.ch

© Robert Frank, Trolley, New-Orleans, 1955


an verschiedenen Orten

100 Jahre Robert Frank (9.11.1924 - 9.9.2019)

Anlässlich des 100. Geburtstags des Schweizer Fotografs, Filmregisseurs, Kameramanns und Filmemachers Robert Frank findet in zahlreichen Städten weltweit Ausstellungen mit seinem Werk statt. Hier finden Sie eine Auswahl.

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Künstlerplakat der Donaueschinger Musiktage 2024 Motto: „alone together“. | Bild: SWR


Donaueschinger Musiktage 2024
„alonetogether
17. - 20.10.2024

Das Programm der Donaueschinger Musiktage 2024 steht unter dem Titel „alonetogether“. In 15 Konzerten, Performances und Installationen mit 25 Ur- und Erstaufführungen widmet sich das Festival dem Verhältnis zwischen Individuum und Gruppe in der zeitgenössischen Musik. „Musikalischen Aufführungen ist das Paradoxon eigen, sowohl solitär und intim wie auch gemeinschaftlich und öffentlich zu sein. Jedes Konzert schafft durch sein Format ein spezifisches Dispositiv, wie sich Musiker:innen und Publikum zu- und untereinander verhalten: musikalisch, räumlich, medial und sozial“, sagt Lydia Rilling, Künstlerische Leiterin der Donaueschinger Musiktage. „Zeitgenössische Musik reagiert häufig in weniger offensichtlicher Weise auf die Welt als etwa Theater oder Bildende Kunst. Zugleich ist sie der Gegenwart deshalb nicht entfremdet. Das Verhältnis zu den Realitäten jenseits der Konzerträume kann viele künstlerische Formen annehmen. Musik kann zum Beispiel subtiler politisch agieren, indem sie modelliert oder hinterfragt, wie Menschen, Objekte und Ökosysteme einzeln oder gemeinsam funktionieren.“

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Joo Kraus neues Album
„No Excuse“ erscheint HEUTE

Bei Jazzhaus Records erschienen www.jazzhausrecords.com

Eine musikalisch Bunte Tüte, Briefmarken-Sammelalbum, gesellschaftspolitischer Diskurs & eines: good vibes! Genregrenzen überschreiten und Stiletiketten auflösen – für Joo Kraus ist das die große Leidenschaft. Ebendiese Leidenschaft lebt der vielfach ausgezeichnete Trompeter mit seinem neuen Album No Excuse voll aus.

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SOIL MUISIC
Regenerative (Agri-) Culture

arttourist unterstützt das Projekt, die Bewegung  „Soil Music“ (www.soilmusic.de), die die regenerative Ökologie und Kunst beziehungsweise künstlerisches Tätig sein in Verbindung bringt, in dem es Gemeinsamkeiten, Parallelen und Ähnlichkeiten dieser zwei normalerweise getrennten Sphären menschlicher Kultur erkundet  und zu spannenden Projekten und Formaten zusammenfügt.

24th ZURICH JAZZNOJAZZ FESTIVAL 2024
30.10.-2.11.2024
Gessnerallee Zürich

Am Mittwoch, 30. Oktober 2024, ist es wieder soweit: Das ZURICH JAZZNOJAZZ FESTIVAL geht zum 24. Mal über die Bühne der Gessnerallee Zürich. Unterstützt von der Hauptsponsorin Zürcher Kantonalbank sowie der Co-Partnerin Migros-Kulturprozent stehen vom 30. Oktober bis 2. November 2024 vier abwechslungsreiche Konzertnächte im Herzen von Zürich auf dem Programm. Mit der preisgekrönten Sängerin Cécile McLorin Salvant und dem deutschen Startrompeter Till Brönner im Jazzbereich, gleich zwei Jazz/Fusion-Generationen dank der Virtuosen Dave Weckl/Tom Kennedy und den unbestrittenen Legenden Billy Cobham und Spyro Gyra, mit einem fesselnden Cocktail von Funk und Soul durch Fred Wesley, True Loves, Nik Bärtsch, Joy Denalane und Cherise, zusätzlich angereichert mit ein wenig Hip-Hop von Alfa Mist und Thomas D & The KBCs, verfeinert mit einer Prise Artrock von Corinne Bailey Rae und einer fröhlichen Mischung französischer Retroklänge von  Caravan Palace

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Foto: © Marco Sensche


Eine schicksalhafte Leidenschaft für die Posaune

Die aus Jonsdorf stammende Antonia Hausmann ist mit Talent gesegnet und begann schon früh mit der Klarinette, bevor die schicksalhafte Begegnung mit einem Holzspalter ihre Idee von einer klassischen Orchestermusikerin jäh beendete. Doch das Schicksal hatte die Rechnung ohne ihre Leidenschaft für die Musik gemacht, die auch die Kommission der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden er- kannte und ihr einen der dort sehr begehrten Studienplätze gab. Um so mehr eine Auszeichnung für die junge Antonia Hausmann, weil sie sich für die Posaune entschied, alles andere als ein Instrument für Frauen, da es bis dahin eine Männerdomäne war. Thomas Lindemann von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bezeichnete sie jüngst als Entdeckung und als neue Stimme im deutschen Jazz. Die Nominierung in der Kategorie Blechblasinstrumente zum Deutschen Jazzpreis 2023 bestätigt dies und spricht für sich.

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© Franck Tomps

ESTUAIRE, EIN BEISPIELHAFTER KUNSTPARCOURS:
Ein Museum unter freiem Himmel

Während einige Werke nur für die Dauer einer Saison präsentiert wurden, bilden andere eine Sammlung unter freiem Himmel, die das ganze Jahr über zu besichtigen ist. Von Nantes bis Saint-Nazaire vereint dieser Parcours auf 60 km entlang der Loire großdimensionierte Werke, Skulpturen und erstaunliche Architektur, die die Signatur von international renommierten Künstlern tragen. Diese Installationen sind vor Ort entstanden und auf dem Wasser- oder Landweg (zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Auto) zu erreichen. Sie zeigen eine bislang unbekannte Loire-Mündung, die von Naturgebieten, Sumpf, Fischgründen und Industrielandschaften durchzogen ist. Estuaire-Schifffahrten zwischen Nantes und Saint-Nazaire werden von April bis Oktober angeboten. Die ca. dreistündige Besichtigungstour wird von einem Kunstkenner begleitet.

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