Flandern

Meisterwerke und noch vieles mehr bietet die Region Flandern in seinen Städten Antwerpen, Brügge, Brüssel, Gent und Ostende in diesem Frühjahr / Sommer. Jede einzelne Stadt ist schon ein Meisterwerk für sich, die es meisterlich verstehen sich in Szene zu setzen, wo einem die Geschichte auf Schritt und Tritt begleiten, wo die Moderne kein Fremdwort ist und Einzug hält, ob in neuen Museen oder Ausstellungen, und wo Essen & Trinken ein wichtiger Bestandteil des Gesamterlebnisses Flandern sind. Brüssel lädt ein, 100 Meisterwerke in den verschiedensten Einrichtungen der Stadt zu entdecken, Brügge stellt seinen Weltkulturerbe Status in den Vordergrund, Antwerpen feiert 5 Jahre MAS / Museum am Strom mit dem Weltklasse- Maler Luc Tuymans, dem wichtigsten Sohn der Stadt der Gegenwart, Gent taucht ein in ein Meer von Blumen und verzaubert mit den Floralien und Ostende eröffnet einen James Ensor Flügel im MuZEE, wo ab Mai eine große Ausstellung mit Werken von James Ensor und Léon Spilliaert zu sehen sein wird.

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Glasses Paul Hester © Luc Tuymans

Gent

Fünf Jahres MAS mit Luc Tuymans

Mit dem Museum aan de Stroom (MAS) ist Antwerpen im wahrsten Sinne des Wortes zu neuen Ufern aufgebrochen: Seit das spektakuläre Gebäude eröffnet wurde, hat sich das einst wenig ansehnliche Hafenviertel „Het Eilandje“ zum neuen Trendviertel der flämischen Metropole gemausert. Neben der Dauerausstellung aus Exponaten mit Bezug zu Stadt, Geschichte und Hafen, hat das Konzept des MAS von Beginn an auch Wechselausstellungen beinhaltet.

Im Mai nun feiert das 62 Meter hohe Ausstellungshaus bereits den fünften Jahrestag seiner Eröffnung. Hauptattraktion wird eine Schau mit Bildern von Luc Tuymans (1958), der als wohl bedeutendster belgischer Gegenwartsmaler gilt. Der in Antwerpen geborene Künstler ist durch eine Ästhetik bekannt worden, die auf eine Kombination von figurativen Darstellungsformen bei betont zurückgenommener Farbgestaltung setzt. Die Schau im MAS trägt den Titel „Glasses“. Sie geht auf die Pointe zurück, dass Tuymans bei einem Blick auf seine Porträtarbeiten aufgefallen ist, dass rund drei Viertel der gezeigten Menschen eine Brille tragen, was ihr Äußeres laut Tuymans maßgeblich prägt.

Die Festivitäten zum halbrunden Geburtstag des MAS werden von einem großen Festwochenende begleitet: Vom 14. bis 16 Mai legen vor dem Museum DJs auf. Feinschmecker können „essbare Kunst“ erwerben, an den Abenden erleuchtet ein Feuerwerk den Himmel.
13.5.-18.9.2016 www.mas.be

David Teniers II (omgeving van), Hekserijscène, ca. 1635

Brügge (B)
Ausstellung: Die Hexen des Pieter Bruegel

Die Hexe ist eine hässliche Frau, die auf einem Besen reitet. Nachdem sie durch den Kamin ins Haus geflogen ist, bereitet sie am Herd in einem großen Hexenkessel üble Zaubermittel zu. Diese Vorstellung hat sich heute fast überall durchgesetzt. Doch während die Bilder allgegenwärtig sind, ist kaum bekannt, dass sie maßgeblich von Künstlern aus den Niederlanden geprägt wurden.

Damit jedoch könnte es bald vorbei sein, wenn am 25. Februar 2016 eine große Ausstellung in Brügge eröffnet wird. Unter dem Titel „Die Hexen des Pieter Bruegel“ werden dann rund 40 Hexendarstellungen großer flämischer und holländischer Meister im Sint Janshospitaal zu sehen sein.

Zu den Malern gehören auch David Teniers der Jüngere, Cornelis Saftleven und Frans Francken II. Mit Hilfe aller ausgestellten Werke können sich die Besucher der Ausstellung bis einschließlich 26. Juni nicht nur einen Überblick über die Hexendarstellungen, sondern auch über die Geschichte der Hexenverfolgung verschaffen.

bis 26.6.2016
https://bezoekers.brugge.be/hexen-bruegel

Pieter I BRUEGEL (BRUEGHEL) : »La chute des anges rebelles« - Bruxelles 1569, Royal Museums of Fine Arts of Belgium, Brussels, Inv. 584 / Photo : Grafisch Buro Lefevre, Heule

Brüssel (B)

Brussels Masterpieces

Vom 18. Mai bis 27. August 2016 stehen die Meisterwerke der Brüssler Museen im Mittepunkt einer groß angelegeten Kampagne, in der die Meisterwerke und Sammlungsbestände der Museen einer breiten Öffentlichkeit bekannt und zugänglich gemacht werden sollen.

Für 100 Tage werden die Kunstwerke und historischen Objekte überall zu sehen sein. Im Öffentlichen Raum, in den Medien (Radio, Presse und TV), online (Internet und Soziale Medien), über Guerilla Marketing und viele weitere Aktionen. Ergänzt wird die Kampagner durch zahlreiche Veranstaltungen, in denen Geschichten zu den einzelnen Werken erzählt werden, der Kontakt zur Bevölkerung von Brüssel und Gästen aus der ganzen Welt gesucht und geknüpft wird.

Ziel ist es die Öffentlichkeit neugierig auf die Meisterwerke, die Museen und deren Sammlungen zu machen und die Museumsbesuche nachhaltig zu erhöhen. Man möchte die Liebe der Bevölkerung für ihre Geschichten, die Sammlungen oder zu einem ganz persönlichen Lieblingsmeisterwerk gewinnen. Das Erbe von Brüssel soll geteilt und die Identifikation durch ein eigenes Lieblingsbild gefördert werden. In den Museen finden viele Aktivitäten statt, beispielsweise Schatzsuche für Familien, Meisterwerke Parcours, Führungen, Workshops etc. Die öffentliche Meinung ist ein elementares Element in der Kampagne. Alle sind eingeladen über eine Online Dating Plattform eine passendes Meisterwerk zu finden und es über die Social Media Kanäle zu teilen und damit Brüssel und seine Kunstschätze in die Welt zu tragen.

www.100masters.brussels