«Jazz Classics» – 24. Konzertsaison 2019/20

Erleben Sie im Rahmen der «Jazz Classics» die Jazz-Stars von heute! In der Tonhalle Maag in Zürich starten wir am 20. November mit einem veritablen Gipfeltreffen: Bass-Maestro Ron Carter empfängt mit seinem «Foursight»-Quartet den Tessiner Grandseigneur der Jazztrompete, Franco Ambrosetti. Ende Januar 2020 dann wohl das letzte Wiedersehen mit der Jazz-Legende Abdullah Ibrahim und seiner berührenden Formation «Ekaya», bevor am 28. Februar 2020 der erfolgreichste Jazzsänger der Gegenwart sein neues Album exklusiv bei uns vorstellt: Gregory Porter! Zum Schluss «An Evening with Branford Marsalis»: Der begnadete Saxofonist spielt im ersten Teil solo, im zweiten Teil dann mit seinem Quartett. Eine Konzertsaison der Superlative, die im Mai 2020 ev. noch mit einem Extrakonzert ergänzt wird.

Drei legendäre Formationen im Rahmen der Jazz Classics im KKL Luzern: Der bei uns bestbekannte jamaikanische Pianist Monty Alexander feiert am 26. November seinen 75. Geburtstag mit einem Jubiläumskonzert quer durch seine bewegte Karriere. Im Januar dann die Jazz-Gala schlechthin: The Manhattan Transfer geben sich die Ehre, im zweiten Teil des Konzertes begleitet von der Pepe Lienhard Big Band! Und im März 2020 schliesslich Norwegens grosser Hymniker am Saxophon: Jan Garbarek.

In der Victoria Hall Genève schliesslich sind folgende Formationen zu Gast: Das Cécile McLorin Salvant Duo, Monty Alexander at 75 «A Life In Music» , Abdullah Ibrahim «Ekaya», Chick Corea «Trilogy», Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu und zum Schluss Avishai Cohen: Zu seinem 50. Geburtstag spielt der israelische Starbassist 50 Konzerte in 50 verschiedenen Ländern: Das einzige Schweizer Konzert findet am 28. April 2020 in Genf statt mit seinem grossartigen «Gently Disturbed»-Trio.

Die Konzertreihe «Jazz Classics» wendet sich nicht nur an den Jazz-Intimus, sondern an ein breites, dem Jazz zugewandtes Publikum. Die weltbesten Jazzmusiker und -formationen konzertieren in der gediegenen Atmosphäre eines grossen (klassischen) Konzertsaals mit nummerierten Sitzplätzen sowie dezenter, der Saalakustik entsprechender Tonverstärkung. Der Organisator der «Jazz Classics» in der ganzen Schweiz, die AllBlues Konzert AG Winterthur, führt pro Saison fünf Konzerte in der Tonhalle Zürich durch sowie – in Zusammenarbeit mit ihren lokalen Partnern – vier Konzerte im KKL Luzern und sechs Konzerte in der Victoria Hall Genève durch.

Die «Jazz Classics» werden unterstützt von:

Co-PartnerHotel Schweizerhof ZürichLukas Hüni AGYamaha |

Brad Mehldau Trio

16.5.2019 | 20:30 Uhr |Victoria Hall Genève
17.5.2019 | 19:30 Uhr |KKL Luzern, Konzertsaal

Jazz Classics
Nach seinem «Bach»-Soloprojekt oder den Duo-Konzerten mit Mandolinen-Virtuose Chris Thile kehrt Brad Mehldau wieder zu seiner Paradedisziplin zurück, dem Piano-Trio-Jazz. Sein stilistisches Spektrum ist atemberaubend und reicht von eher selten gespielten Stücken aus dem «Great American Songbook» bis Paul Simons «Still Crazy After All These Years» oder Songs der Popband Radiohead, die Mehldau besonders ans Herz gewachsen sind. Begleitet wird er seit vielen Jahren vom grossartigen Bassisten Larry Grenadier und dem subtilen Drummer Jeff Ballard, mit denen er seinen improvisatorischen Freiheitsdrang auf höchstem Niveau ausleben kann. Ein grossartiger Pianist, ein grossartiges Trio: «Jazz Classics» im besten Sinne des Wortes.

Hiromi piano solo

7.10.2019 | 20:30 Uhr |Victoria Hall Genève
8.10.2019 | 20:00 Uhr |Tonhalle Maag Zürich

Jazz Classics: Piano virtuoso
Hiromi ist nicht zu bremsen: Unaufhaltsam erobert die kleine, zierliche Japanerin, die zwischen New York und Tokio pendelt, mit ihrer energiegeladenen und optimistischen Musik die Jazzwelt. So wie ihr Mentor Chick Corea – weitere gewichtige Förderer waren Ahmad Jamal und Stanley Clarke – akzeptiert auch Hiromi keine stilistischen Schubladen, ihr Spektrum reicht von virtuoser Fusion bis zu pompösen Auftritten mit Sinfonieorchestern. Und als ihren Lieblingsmusiker bezeichnete sie auch schon Frank Zappa… Am stärksten aber ist Hiromi, wenn sie ganz alleine am grossen Flügel sitzt, dann kommt zum Ausdruck, über welch ungeheures Potential diese faszinierende und einnehmende Künstlerin verfügt, die schon bald ihren festen Platz im Jazz-Olymp haben wird.

Ron Carter's "Foursight" feat Franco Ambrosetti

20.11.2019 | 20:00 Uhr |Tonhalle Maag Zürich

Jazz Classics: Bass Giant
«Miles Smiles» von Miles Davis, «The State of the Tenor» von Joe Henderson oder «Maiden Voyage» von Herbie Hancock: All diesen Meilensteinen des Jazz (und weiteren über 2000 Aufnahmen mehr) ist eines gemeinsam: Am Bass steht und spielt Ron Carter, «Grandseigneur» des modernen Jazz und Gentleman von der Scheitel bis zur Sohle. Keiner hält den Puls so überzeugend sicher und geschmackvoll wie Mr. Carter. In der Tonhalle Zürich hatten wir ihn schon im Duo (mit Richard Galliano), im Trio (mit Mulgrew Miller und Russell Malone) und mit der WDR Big Band zu Gast. Nun endlich kommt er mit seinem stark besetzten Quartett «Foursight». Und als «Very Special Guest» dazu, Ron Carters alter ego an Trompete und Flügelhorn: Franco Ambrosetti, Unternehmer und weltweit geschätzte Schweizer Jazzlegende, wie er in seiner kürzlich erschienen Autobiographie eindrücklich dokumentierte. Ein Gipfeltreffen des lyrisch swingenden Modern Jazz.

Monty Alexander at 75 "A Life in Music"

26.11.2019 | 19:30 Uhr |KKL Luzern, Konzertsaal

Jazz Classics: Piano Genius
From Swing to Bebop-Soul-Blues and Reggae

Im Dezember 2012 gab Monty Alexander zur Feier seines 50-jährigen Bühnenjubiläums in der restlos ausverkauften Tonhalle Zürich ein umjubeltes Konzert, nun lädt der unverwüstlich swingende Tastenvirtuose aus Jamaica zur nächsten Party: «Monty at 75 – A Life In Music». In seinem grossen Geburtstagskonzert im KKL Luzern spielt Monty Alexander die wichtigsten Stationen seiner grossen Karriere an, seine Anfänge im New Yorker Club «Jilly’s», wo er Frank Sinatra kennenlernte, seine Zusammenarbeit mit Dizzy Gillespie, Ray Brown, Milt Jackson und fast allen weiteren Jazzgrössen. Natürlich darf auch das grosse Finale mit groovenden Rhythmen und Songs aus seiner Heimat nicht fehlen. Monty war es ja schliesslich, der Ska und Reggae unter die Leute brachte, bevor der grosse Bob Marley die Bühnen der Welt eroberte. Ein Konzertabend mit Überraschungen und illustren Gästen, bei dem mit Sicherheit kein Auge trocken bleibt…

The Manhattan Transfer feat Pepe Lienhard Big Band

16.1.2020 | 19:30 Uhr |KKL Luzern, Konzertsaal

Jazz Classics: Vocalese!
Wer kennt sie nicht? The Manhattan Transfer ist die wohl legendärste Gesangsformation. Ihr Repertoire reicht von bekannten Stücken aus der Swing-Ära über Doo-Wop und Jive bis zu veritablen Pop-Welthits, mit denen sie die Hitparaden stürmten. 1981 schrieb das Quartett Musikgeschichte, indem es einen Grammy für Jazz und einen für Pop einheimste. In geradezu halsbrecherischer Manier singen sie instrumentale Jazzsoli mit unglaublicher Präzision und unüberbietbarer Intonationssicherheit. Am letzten JAZZNOJAZZ-Festival begeisterten sie mit neuen Songs und einem frischen Auftritt, nun kommen sie nochmals ins KKL Luzern. Und als ob das nicht schon genug der Freude wäre: Begleitet werden sie im zweiten Teil des Konzertes von der swingendsten Schweizer Big Band der Welt, der Pepe Lienhard Big Band, die schon mit Frank Sinatra, Sammy Davis Jr. und Quincy Jones um die Wette swingte. Die Jazz-Gala des Jahres!

Abdullah Ibrahim "Elaya"

31.1.2019 | 20:00 Uhr |Tonhalle Maag Zürich

Jazz Classics: THE Voice of Jazz
2013 schaffte er den internationalen Durchbruch mit seinem umwerfenden Album «Liquid Spirit» fast über Nacht. Seither ist Gregory Porter, der 47-jährige Hüne mit der Ballonmütze und der raumfüllenden Baritonstimme, der erfolgreichste Jazzsänger überhaupt. Porters Musik ist zugleich zeitlos und aktuell, sinnlich und geht weit über schicke Retro-Nostalgie hinaus. Seine Vorbilder sind Nat King Cole, Nina Simone und Leon Thomas, doch auch seine Liebe zur Black Power in der Tradition eines Marvin Gaye ist jederzeit spürbar. Ein umwerfender Sänger, der mit beiden Beinen im Hier und Jetzt steht, dabei aber gleichzeitig das Erbe des klassischen Jazz und Soul pflegt. Am 28. Februar 2020 stellt er sein neues Studioalbum in einem exklusiven Konzert in der Tonhalle Maag vor. Das Jazzereignis des Frühjahrs, not to be missed!

Gregory Porter

28.2.2019 | 20:00 Uhr |Tonhalle Maag Zürich

Jazz Classics: THE Voice of Jazz
2013 schaffte er den internationalen Durchbruch mit seinem umwerfenden Album «Liquid Spirit» fast über Nacht. Seither ist Gregory Porter, der 47-jährige Hüne mit der Ballonmütze und der raumfüllenden Baritonstimme, der erfolgreichste Jazzsänger überhaupt. Porters Musik ist zugleich zeitlos und aktuell, sinnlich und geht weit über schicke Retro-Nostalgie hinaus. Seine Vorbilder sind Nat King Cole, Nina Simone und Leon Thomas, doch auch seine Liebe zur Black Power in der Tradition eines Marvin Gaye ist jederzeit spürbar. Ein umwerfender Sänger, der mit beiden Beinen im Hier und Jetzt steht, dabei aber gleichzeitig das Erbe des klassischen Jazz und Soul pflegt. Am 28. Februar 2020 stellt er sein neues Studioalbum in einem exklusiven Konzert in der Tonhalle Maag vor. Das Jazzereignis des Frühjahrs, not to be missed!

Jan Garbarek Group feat Trilok Gurtu

18.3.2020 | 19:30 Uhr |KKL Luzern, Konzertsaal

Jazz Classics: Magischer Hymniker
Wenn von prägenden Stilisten im modernen Jazz die Rede ist, darf einer ganz bestimmt nicht fehlen: Jan Garbarek rückte der archaisch-melancholischen Melodik der nordischen Folklore mit einem asketischen Ästhetizismus zu Leibe und fand damit rasch zu einer unverwechselbaren Klangsprache. Beeinflusst in jungen Jahren von John Coltrane spielte er von 1974 bis 1979 in Keith Jarretts europäischem Quartett, ehe er durch zahlreiche Begegnungen mit Musikern aus anderen Kulturkreisen auch neue musikalische Einflüsse aufsog, sei es im Zusammenspiel mit Egberto Gismonti, Anouar Brahem oder derzeit mit dem heissblütigen Rhythmus-Jongleur Trilok Gurtu. Unvergessen natürlich auch seine weltweit gefeierten hymnischen Aufnahmen und Auftritte mit dem Hilliard Ensemble. Vier Jahre nach seinem letzten Luzerner Konzert kehrt der magische Hymniker aus Norwegen am 18. März 2020 ins KKL zurück, wohl jenem Konzertsaal, der seiner Musik am besten entspricht.

An Evening with Bradford Marsalis

6.4.2010 | 20:00 Uhr |Tonhalle Maag Zürich

Jazz Classics: Saxophone Genius - solo & Quartet
Die aus New Orleans stammende Familie Marsalis darf wohl für sich in Anspruch nehmen, der erfolg- und einflussreichste Jazz-Clan unserer Zeit zu sein. Am meisten Haken in seiner Karriere hat der 1960 geborene Tenor- und Sopransaxofonist Branford Marsalis geschlagen. So begleitete er den Pop-Sänger Sting, leitete eine zeitlang die Hausband einer berühmten Talkshow und liess in seiner Formation Buckshot LeFonque Jazz und Hip-Hop aufeinander treffen. Den Kern seines imposanten Schaffens machen allerdings seine Quartett-Einspielungen aus, mit denen er einerseits an den sarkastischen Punch von Sonny Rollins und andererseits an die verzehrende Ekstatik von John Coltrane anknüpft. Den exklusiven Tonhalle-Abend eröffnet der begnadete Musiker jedoch mit einem Solo-Set, in dem er sein Publikum – wie schon im Januar 2016 in der Zürcher Neumünster-Kirche – virtuos und ergreifend verzaubern wird, «An Evening With Branford Marsalis» zeigt diesen Ausnahmemusiker im Zenit seines Könnens.